Ein Bericht von Amira Issifou, Peer und Seminar-Referentin:

Am 28. und 29. August fand ein interaktives Online-Seminar zum Thema “Friedenslogik in Krisenzeiten” statt.

Die Veranstaltung wurde von Vertreterinnen der Arbeitsstelle Theologie der Friedenskirchen (Universität Hamburg), der Missionsakademie an der Universität Hamburg, des Jugendpfarramtes und des Referats Friedensbildung (beide Nordkirche) organisiert.

Ziel der Veranstaltung war es, verschiedene aktive Institutionen, die bereits Friedensarbeit leisten, zu vernetzten und in einen Austausch mit anderen Interessierten und Akteur*innen zu bringen.

Am Samstag hat es für uns, zwei Jugendliche aus den Bildungsformaten des Fachrates Islamische Studien e.V. mit einer Vorstellungsrunde angefangen, in der wir uns, die Friedensarbeit und die Projekte des FIS vorgestellt haben. Neben uns Jugendlichen aus dem Peer-Projekt waren Vertreter*innen der Peace Brigades International (pbi) und vom Institut für konstruktive Konfliktaustragung und Mediation e.V. (ikm) eingeladen.

Im weiteren Verlauf ging es um die Motivationsgründe unserer Friedensarbeit. Im Anschluss an die Vorstellungsrunde konnten die Teilnehmenden sich eine Kleingruppe aussuchen, in der sie mehr über die vorgestellten Referent*innen und ihre Friedensarbeitsbeispiele erfahren konnten.

In der Kleingruppe haben wir unsere Initiativen und unser Projekt Harbour 4 Teens näher vorgestellt und offene Fragen geklärt. Darüber hinaus haben wir uns damit beschäftigt, inwiefern die Coronakrise unsere Arbeit beeinflusst hat und welche Veränderungen auf uns zugekommen sind. Weitere Aspekte waren die Bedeutung von Frieden in unserer Religion, unser Verständnis über Frieden und welche Elemente der Friedenslogik in unseren Projekten erkennbar sind.

Zum Abschluss endete die Gesprächsrunde mit einer positiven Feedbackrunde aller Teilnehmenden.

Wir fanden die Veranstaltung gut organisiert und toll, neue Menschen kennenzulernen. Die anderen Teilnehmenden waren offen und haben viel Interesse an unserer Arbeit und der der anderen Referent*innen gezeigt. Es war eine sehr gelungene Veranstaltung!